Allgemein
Der Name BALLISTOL überdauerte alle Wirren der Geschichte des letzten Jahrhunderts und wurde für Jäger, Schützen, Angler und viele andere zu einem festen Begriff - zu einem Synonym für ein Wunderöl. Die herausragende Eigenschaft von BALLISTOL ist seine Vielseitigkeit. Es gibt viele andere Schutz- und Schmieröle auf dem Markt, aber keines davon erreicht den fast unglaublich weiten Anwendungsbereich und die Verträglichkeit von BALLISTOL.
Mit BALLISTOL kann man reinigen, konservieren, schützen, pflegen, imprägnieren, schmieren und desinfizieren. Es ist nicht nur das Passende für Maschinen und Geräte aus Stahl und Eisen, sondern auch für Naturholz und Leder (mit Ausnahme von Wildleder) sowie für ölbeständige Gummis und Kunststoffe.
BALLISTOL bildet in Wasser eine milchig-weisse Emulsion, ähnlich wie Eiweiss und Fett in Milch. Die meisten Universalöle besitzen einen Neutralwert von pH 7, während BALLISTOL bei pH 8 bis 8,5 leicht alkalisch ist und dadurch zusätzliche wertvolle Eigenschaften aufweist. So kann es schwache Säuren, wie den Handschweiss, neutralisieren, der sonst auf empfindlichen Metallflächen, sogar auf Edelstahl, die hässlichen Fingerprints hinterlässt.
Sogar zur Pflege von Edelstahlfassaden hat sich BALLISTOL bewährt. Selbst die „Tags“ der Graffiti-Sprayer lassen sich relativ einfach im Gegensatz zur unbehandelten Fläche entfernen.
Beständigkeit
Ähnlich wie Lebewesen sind organische Substanzen einer gewissen Alterung unterworfen. Luftsauerstoff, Feuchtigkeit, Bakterien und der Zahn der Zeit nagen und vernichten. Auch Öle haben darunter zu leiden.
Nun gibt es aber einige Kunstkniffe, mit denen man z. B. das Altern von Ölen verzögern oder fast unterbinden kann. Bei BALLISTOL sind solche Tricks in idealer Weise eingebaut. Anders bei technischen Ölen, die aus Kohlenwasserstoffen bestehen und teilweise noch chemische Doppelbindungen aufweisen. Hier kann der Luftsauerstoff angreifen, das Molekül verändern und zu grösseren Molekülverbänden verknüpfen. Zähklebrige Massen bilden sich, ein Vorgang, den man allgemein als „Verharzen“ bezeichnet.
Ausgesuchte medizinische Öle, wie sie BALLISTOL enthält, sind nicht für diesen Prozess anfällig. Dazu kommt noch, dass BALLISTOL Sauerstofffänger, so genannte Antioxidantien, in Form von Naturstoffen enthält, die auf viele Jahre hinaus den oxidativen Angriff verhindern. Aufgrund der besonderen Formulierung kann BALLISTOL von Natur aus nicht verharzen.
Eine historische Flasche BALLISTOL von 1925, die 1985 aufgefunden wurde, war zwar etwas nachgedunkelt, wie es bei Naturprodukten häufig der Fall ist, die analytische Untersuchung zeigte jedoch keine Abweichung von frisch hergestellter Ware!
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden von einem vereidigten Sachverständigen mehrere Karabiner und Jagdwaffen mit BALLISTOL gereinigt, konserviert und in Wachspapier in einer Kiste im Keller gelagert. Nach 25 Jahren öffnete der gleiche Sachverständige die Kiste wieder. Der Befund: alle Waffen zeigten nicht den geringsten Rostansatz, keine Verharzung des verwendeten BALLISTOL und, das war die grösste Überraschung, nach dem Trockenziehen des Laufs konnte sofort die einwandfreie Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden. Einen besseren Beweis für die Zuverlässigkeit von BALLISTOL gibt es wohl kaum. Auf ein mögliches Missverständnis muss hingewiesen werden: bestreicht oder besprüht man einen Gegenstand mit viel BALLISTOL, dann bildet sich nach dem Abdunsten der darin enthaltenen flüchtigen Bestandteile ein weisslicher, vaselineartiger Film auf der Oberfläche. Dieser Belag ist der harz- und säurefreie Rückstand, der als Schutz- und Schmierfilm wirkt. Keinesfalls ist er mit einer Verharzung zu verwechseln, wie es bei anderen Ölen vorkommen kann.
Ökologischer Aspekt
BALLISTOL enthält als Ölbasis medizinisch reines Weissöl, wie es auch in Arzneimitteln verwendet wird. Alle wirksamen Zusätze und weiteren Bestandteile von BALLISTOL sind entweder rein pflanzliche Naturprodukte oder Folgeprodukte daraus. Somit ist BALLISTOL im natürlichen Kreislauf vollständig biologisch abbaubar. Bestandteile tierischer Herkunft enthält BALLISTOL nicht.
Dieser biologische Abbau, nicht nur in Wasser, sondern auch in der Erde, wurde bei den BALLISTOL-Bestandteilen durch verschiedene Tests bewiesen. Zum einen durch den sogenannten BarthaPramer-Test, der nach den weltweit strengsten Bestimmungen in Kalifornien verbindlich ist und durch die international gültigen OECD-Tests zur biologi
schen Abbaubarkeit bewiesen. Ein unabhängiges Labor stellte dabei fest, dass BALLISTOL nach 18 Tagen bereits zu über 40 % und nach 24 Tagen zu 50 % abgebaut wird.
BALLISTOL ist so rein, dass man es sogar gefahrlos einnehmen könnte, ebenso wie das Hausmittel NEO-BALLISTOL. Das beiden Produkten zugrunde liegende Basisöl ist übrigens umweltneutral und beeinträchtigt ebenso wenig wie die anderen Bestandteile Boden und Wasserorganismen. Selbst als Spray bleibt der Umweltaspekt gewahrt. Das für die Sprüheigenschaften erforderliche zusätzliche Lösungsmittel hat in der unteren Luftschicht eine Halbwertszeit von etwa einer Woche und wird durch Photooxidation ebenso zu Kohlendioxid und Wasser abgebaut wie das Treibmittel Propan-Butan. Durch den zusätzlichen Einsatz von Druckluft kann zudem auf einen Teil des Treibmittels verzichtet werden. BALLISTOL enthält keinerlei Ozon schädigende Bestandteile.
Ohne Gefahr für die Umwelt garantiert BALLISTOL kostengünstigen Schutz, Pflege, Konservierung, Schmierung, Imprägnierung und Desinfektion.
Selbstverständlich ist BALLISTOL auch frei von PCBs, Dioxinen und anderen umweltschädlichen Verbindungen.
Zum Thema Verpackung und Müllentsorgung leistet BALLISTOL ebenfalls einen positiven Beitrag. BALLISTOL Öl wird seit jeher in Glasflaschen abgefüllt. Sie können im Recyclingverfahren wieder als Rohstoff dienen oder geraten wieder in den mineralischen Kreislauf unserer Erde, ohne irgendeinen schädlichen Einfluss auf den Mutterboden auszuüben. Kunststoffflaschen müssten aus einem besonderen ölbeständigem Material bestehen und wären daher ein zusätzliches Müllproblem. Deren Beseitigung liesse sich nur durch Verbrennen erreichen, oder es bliebe der Weg zur Mülldeponie.
In grösseren Gebinden ist BALLISTOL stets in Blechdosen oder Blechkanistern abgefüllt, nie in Kunststoffbehältern. Auch Blech ist voll recyclingfähig. Gleiches gilt für die leeren Spraydosen.
Fazit: BALLISTOL erfüllt bereits seit Jahrzehnten die heutigen Forderungen des Umweltschutzes und der Verpackungsverordnung, wobei auch die Um- und Originalverpackungen wiederverwertet werden und somit zu einer konstanten CO2-Reduktion beitragen. Ein zusätzlicher Grund also, dass BALLISTOL Ihre erste Wahl bleibt.
Gesundheitlicher Aspekt
BALLISTOL besteht aus pharmazeutisch reinem Weissöl und weiteren Stoffen, die auch in Arzneimitteln verwendet werden. BALLISTOL ist somit als gesundheitlich völlig unbedenklich einzustufen, was auch in dermatologischen Tests nachgewiesen werden konnte. Zudem ist BALLISTOL für den Einsatz in lebensmittelverarbeitenden Betrieben zugelassen.
Für den kosmetischen und heilungsunterstützenden Prozess wurde aus BALLISTOL das frühere Arzneimittel NEOBALLISTOL weiterentwickelt. Es ist etwa 1935 aus dem BALLISTOL Universalöl hervorgegangen, wobei die pharmazeutisch wirksamen Bestandteile verstärkt wurden, andererseits jedoch die technische Anwendung zum Grossteil verloren ging.
Die desinfizierende Wirkung von BALLISTOL wurde ebenfalls untersucht. So werden die Krankheitserreger Staphylococcus aureus durch unverdünntes BALLISTOL in einem Zeitraum von 3-10 Minuten abgetötet, Typhus-, Paratyphus- und Tuberkuloseerreger innerhalb von einer Minute, Kolibakterien in drei Minuten. Keimzahltests bewiesen sogar, dass in BALLISTOL weder Bakterien noch Hefen oder Pilze vermehrungsfähig
sind.
Nicht nur NEO-BALLISTOL unterliegt der strengen gesetzlich vorgeschriebenen Reinheits- und Herstellungskontrolle, sondern auf freiwilliger Basis auch BALLISTOL.
Kein Wunder also, dass unser Betrieb auch nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und gemäss GMP und GLP zur Abfüllung von Flüssigarzneimitteln zugelassen ist!
Toxikologische Ergebnisse
Mit verschiedenen Fütterungsversuchen bei Kaninchen, Meerschweinchen und Hunden konnte gezeigt werden, dass BALLISTOL keine toxischen Eigenschaften hat. Bei Versuchstieren zeigte BALLISTOL sogar bei vollständiger Magenfüllung keinerlei gesundheitsschädliche Wirkung.
Dies gilt nicht nur für die einmalige Verfütterung von BALLISTOL, sondern auch für eine Versuchsdauer von sieben Tagen. Beim Missbrauch durch Kleinkinder wurde festgestellt, dass selbst nach dem Trinken einer 50 ml Flasche zweijährige Kinder schadlos blieben. Abgesehen von leichten Katererscheinungen, wie sie nach Alkoholmissbrauch auftreten. Innerhalb von 12 Stunden waren die Kleinen wieder wohlauf.
Diese Beobachtung steht auch im Einklang mit der Tatsache, dass nicht wenige Jäger und Schützen BALLISTOL sowohl innerlich bei Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen als auch äusserlich bei Wunden und Insektenstichen zur Abheilung und Linderung des Juckreizes anwenden. Aus rechtlichen Gründen muss hier jedoch erwähnt werden, dass bei BALLISTOL mit Heilanwendungen nicht geworben werden darf.